Wandern in der Natur
Wanderer sind naturverbundene Menschen, die sich an der Schönheit und
Einzigartigkeit von Landschaften und Naturschauspielen erfreuen. Dieses gilt
natürlich auch für solche Landschaften, die kulturell stark durch den Menschen
beeinflußt und geprägt worden sind. Man denke nur an Weidelandschaften, die
sich nahezu natürlich an die Gegebenheiten der Landschaft anpassen und sich malerisch an Hügeln, Bergen, Wäldern und Seen anschmiegen.
Damit dieses so bleibt und wir uns und alle die nach uns kommen die Natur jetzt
und auch noch in der Zukunft genießen können und uns nicht versperrt wird,
sollte die Natur und die Dinge, die wir auf unseren Wegen antreffen, möglichst so belassen werden, wie wir sie auf unseren Wanderungen vorfinden.
Viele solcher Verhaltensregeln sind eigentlich selbstverständlich und bräuchten gar nicht erst aufgeführt
zu werden. Bei anderen jedoch sind die Auswirkungen einer bestimmten Handlung nicht sofort
ersichtlich, und so schadet man aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit der Natur. Je natürlicher belassen
und damit empfindlicher eine Landschaft ist, um so größer der angerichtete Schaden - auch wenn dieser
nicht direkt sichtbar ist. Dieses ist der eigentliche Grund für diese Seite. Bitte beachten Sie daher zur Freude anderer immer folgende
Regeln
Wanderer sind in der Natur Vorbilder für andere.
Keinen Müll hinterlassen. Abfälle gehören in dafür vorgesehene Mülleimer - das sollte auch für
Zigarettenkippen gelten. Müll, der einmal in der Gegend rumliegt, wird so schnell von keinem mehr aufgehoben und verdreckt die Gegend über Jahre.
Keine Tiere aufscheuchen oder stören, ganz besonders nicht wild lebende Tiere. Viele Tiere sind
an den Menschen nicht gewöhnt und können sich bei der Flucht leicht verletzen.
Niemals ein offenes Feuer machen. Zu schnell kann sich daraus ein großer Brand entwickeln.
Sich nach Möglichkeit immer auf vorhandenen Wegen aufhalten und keine Pflanzen zertrampeln.
Somit sind auch bestellte Äcker grundsätzlich tabu.
Keine wildwachsenden oder kultivierten Pflanzen pflücken, erst recht keine seltenen.
Tore, die durchschritten werden, im gleichen Zustand hinterlassen. Diese haben häufig die
Aufgabe, freilaufende Tiere in einem umzäunten Gebiet zu halten.
Gehöfte und Weiler ruhig durchwandern und nicht neugierig in allen Ecken nachschauen.
Keine Risiken
Bei allem was man macht oder sich für die Wanderung vornimmt: Niemals Risiken eingehen, die man
nicht einschätzen kann. Dazu zählt insbesondere sich nicht selbst zu überschätzen. Wanderungen sollte
man mindestens zu zweit angehen und nach Möglichkeit für den Fall der Fälle noch andere über die
geplante Route informieren. Natürlich gehört bei größeren Wanderungen außerhalb und fernab von
Dörfern oder Städten rimmer die richtige Ausrüstung in den Rucksack (Checkliste).
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