Madeira

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Westlich von FunchalZiele an der Südküste
westlich von Funchal


Bild: Camera de LobosCamera de Lobos
Die etwa 15km von Funchal entfernte Hafenstadt hat hat ca. 15.000 Einwohner. Noch heute gehen viele der Fischerei nach, was schon alleine an den vielen kleinen Booten im kleinen Hafenbecken von Camera de Lobos zu sehen ist. Leider ist heute mit diesem sehr ursprünglichen Beruf eine gewisse Armut und ein Arbeitslosenproblem verbunden. Die zahlreichen unschönen Spielhöllen sind mit Sicherheit ein Indiz hierfür. Die Altstadt mit ihrer Kirche Nossa Senhora dos Pescadores säumt sich mit vielen kleinen Häusern zwischen dem Hafen und um den davor liegenden Felsvorsprung Ilheú in engen Straßen und zum Teil steilen Gassen. Am Westende des Ortes an der Ausfahrtstraße konzentriert man sich mehr auf den Tourismus. Hier befindet sich ein Kiesstrand zum Schwimmen und Sonnenbaden und weitere Sportmöglichkeiten. An der Verlängerung einer Küstenpromenade wird gebaut, die nach der Fertigstellung sicherlich ein Anziehungspunkt sein wird.

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Bild: Cabo GiroSpektakulärer Ausblick: Cabo Girao
Nicht sehr weit von Camera de Lobos entfernt, aber doch sehr viel höher, liegt der Aussichtspunkt Cabo Girao auf ca. 600 Meter. Von Funchal aus gesehen muß man schon weit vor Camera de Lobos auf die Bergstraße abbiegen, die in einer nahezu endlosen Anzahl von Schleifen nach oben führt. Oben angekommen führt eine Stichstraße nach links direkt zu einem Parkplatz dem dahinter liegenden Aussichtspunkt. Eine über 500 Meter senkrecht abfallende Klippe gibt es nicht überall auf der Welt, und vom tiefblauen Meer umspielt erst recht nicht! Hier auf Madeira gibt es sie und der lange Weg nach oben wird durch einen atemberaubenden Blick senkrecht nach unten auf die alten Terrassen belohnt. Mit ein wenig Glück zeigt einem die Größe des Schiffnachbaus der Santa Maria (Cabo Girao ist der Wendepunkt der Schiffsrundfahrt aus Funchal) die wahre Entfernung nach unten. Mehr als einen kleinen Punkt bekommt man von ihr nicht zu sehen.

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Bild: Ribeira BravaRibeira Brava
Übersetzt lautet der Name der 6.500 Einwohner zählenden Stadt Wilder Bach und ist eindeutig von dem Fluß abgeleitet, der sich - insbesondere weiter im Inselinnern - tief in das Gebirgsmassiv eingegraben hat. Direkt am Meer hinter der dicken Hafenmauer und der Straße beginnt der Ort mit einigen Cafés und der Markthalle. Auffällig ist die Kirche Igreja de Sao Bento im kleinen Ortskern mit ihrer blau-weißen Kirchturmspitze. Nahezu der gesamte Ortskern ist rechtwinklig angelegt worden. In den engen Gassen findet man viele Kramläden und Souveniergeschäfte. Gleich hinter der Kirche gelangt man durch einen schmiedeeisernen Toreingang in einen kleinen schönen Park, der um das Kamera Muncipal (Rathaus) herum liegt. Hinter der östlichen Felsspitze ist der Ortskern durch einen Tunnel mit einem mittelgroßen Hafen verbunden. Hier werden viele Güter zwischen Schiff und LKW umgesetzt, was der Grund für den starken und störenden Lkw-Verkehr ist. Deshalb muß man wohl - was die Gemütlichkeit von Ribeira Brava angeht - einige Abstriche in Kauf nehmen.

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Bild: Ponta do SolPonta do Sol
Für uns der gemütlichste Ort westlich von Funchal mit einem eigenen nostalgischen Charme. Er ist nicht groß - zumindest seine Ausdehnung in der Nähe des Strandabschnittes - und liegt weit genug von Funchal entfernt, so daß der Durchgangsverkehr sich hier in Grenzen hält. Der Name der Kirche Nossa Senhora da Luz gibt einen Hinweis auf seine bevorzugte Sonnenlage: Frau des Lichts. Da der Ortskern hier nur sehr klein ist, wohnt der überwiegende Anteil der 5.000 Bewohner an den umliegenden Hängen und im Tal weiter hinten. Entlang des 200m langen steinigen Strandes befindet Bild: Sonnenuntergang in Ponta do Solsich eine gemütliche Uferpromenade mit Bänken zum genießen und liebevoll restaurierten Häusern. Die lange Häuserreihe direkt an der Straße deutet durch die vielen verschiedenen Fassaden eigentlich auf mehrere Wohngebäude hin. In Wirklichkeit aber ist das Innenleben zu einem einzigen Luxushotel vereinigt worden.
Hoch auf einem Felsvorsprung am östlichen Ende der Promenade, befindet sich ein alter, kleiner und viel fotografierter Kiosk. Auf seiner engen Terrasse sitzt man frei nahezu 20m über dem Meer und der tosenden Brandung (hier gab es für mich daß größte Sahnehäubchen, das ich je auf einer Tasse Capuccino gesehen habe!). DasBild: Ponta in Ponta do Sol auf der anderen Seite des Zugangsweges angrenzende Restaurant ist abgerundet und in 2 Etagen in das Gestein gehauen und gebaut worden. Hier kann man wahrscheinlich während eines guten Abendessens einen unvergeßlichen Sonnenuntergang erleben, wie wir ihn an der Uferpromenade genossen haben. Gleich hinter dem Kiosk beginnt die lange Felsspitze, die dem Ort den Namen gegeben hat: Brücke in die Sonne. In früheren Zeiten diente sie als Landungsbrücke für Bananentransporte nach Funchal. Heute ist sie ein Ziel für Touristen und wird von mutigen Einheimischen - auch bei starkem Wellengang - als Einstieg für ein erfrischendes Bad im Meer genommen.

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