Korfu

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Paleokastritsa und sein berühmtes Kloster

Paleokastritsa vereinigt alle Vor- und Nachteile eines beliebten Touristenzentrums: Es liegt malerisch am Fuße der Steilhänge des Arakli an der Westküste und ist wie das Panoramabild anschaulich zeigt von zahlreichen eingeschnittenen Buchten mit türkis-farbenen Meer und riesigen Felsen umgeben. Der Blick auf die gegenüberliegenden Küste ist nicht minder schön. Nicht wenige sagen daher, daß es von dem hohen Aussichtspunkt etwas außerhalb des Nachbarortes Lakones aus eines der schönsten Ausblicke Europas gibt. Wir gehören jetzt auch zu dieser Gruppe.
Panorama auf PaleokastritsaAnsicht des Klosters

Der relativ kleine aber von Touristen intensiv besuchte Ort Paleokastritsa liegt entlang einer einzelnen Straße, an deren Ende sich zwischen den beiden Buchten von Ágios Spyrídon (rechts im Bild) die Zufahrt zu dem hoch auf dem Felsen liegenden Kloster befindet. Einige Seitenstraßen Paleokastritsas führen durch oder zu kleineren am Berghang gelegenen Häuseransammlungen. Eine ist der Ausgangspunkt für eine Wanderung nach oder zu weiteren Zielen über Lakones.
In der Bucht Ágios Spyrídon gibt es neben Sonnenbaden und Schwimmen im kristallklaren Wasser die Möglichkeit für eine Bootsrundfahrt zu einigen kleineren und größeren Grotten - sehr empfehlenswert, schon alleine um Paleokastritsa einmal von der Meerseite aus zu sehen. Wer es etwas abenteuerlicher mag, kann sich auch auf die andere Seite zu einen nicht oder nur sehr schwer zugänglichen Sandstrand bringen lassen. Derer gibt es viele in der Gegend. Abgeholt wird man in der Regel auch wieder.

Von Korfu-Stadt (Kerkyra) aus ist Paleokastritsa in ca. 20 bis 30 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Wer nach Korfu-Stadt fahren möchte ist nicht auf einen eigenen Mietwagen angewiesen. Tagsüber in der Woche fahren stündlich Busse in beiden Richtungen. Sonntags sind es ein paar weniger. Da die Busse der Green-Line ihr Ziel mehr oder weniger direkt anfahren, wäre man mit dem Auto nicht viel schneller und erspart sich so noch die Suche nach Parkplatz in Kerkyra
Hier gibt es eine Karte von Paleokastritsa, in der die Straßen, Buchten und Wanderwege, sowie der kleine Nachbarort Lakones hoch über den Dächern Paleokastritas wiederzufinden sind.Hotel Paleokastritsa

Hotel Paleokastritsa
Unser Hotel Paleokastritsa liegt ca. 1 km nach dem Abzweig in Richtung nach Lakones direkt vor der langen schmalen Landzunge im Bild oben. Obwohl das Hotel ein recht großes Gebäude ist, fügt es sich relativ unproblematisch in die Natur ein. Andere Hotels dieser Gegend sind in dieser Hinsicht weitaus brutaler. Entsprechend seiner Größe sind natürlich passend viele Gäste untergebracht. Einen ersten Hinweis gibt es direkt nach der Ankunft beim Einchecken, bei dem man was das Abendessen angeht, einem von zwei Durchgängen zugewiesen wird. Dazwischen gibt’s eine halbe Stunde Pause, in der heftigst ab- und wieder aufgedeckt wird. Nichts gegen das Essen selber. Das war wirklich sehr gut und ausreichend! Aber fest definierte Essenszeiten in denen die Kellner herumrasen und schon soviel wie möglich für die zweite Gruppe vorbereiten, wünscht sich wohl niemand in seinem Urlaub.
Swimming-Pools gibt es auch. Einen kleinen, der umzingelt von steinernen Statuen im Eingangsbereich des Hotels inzwischen wohl nur noch Zierrat darstellt, und einen großen zum benutzen, der in den Steilhang unterhalb des Hotels hinunter zur Straße gebaut worden ist. Na ja. Wer sich gerne von der Natur in den Bann ziehen läßt, wird die zahlreichen schönen Strände Korfus diesen Pools vorziehen.

La GrottaLa Grotta
Direkt unter dem Hotel von der Straße aus über eine endlos erscheinende Treppe zu erreichen befindet sich eine winzige Felsenbucht La Grotta, in man sogar schwimmen kann. Auch ein kleines Sprungbrett ist vorhanden um sich in das kristallklare Wasser zu stürzen. In einer Bar, die auch abends für die stimmungsvollen Stunden nach dem Abendessen geöffnet hat, kann man sich per Selbstbedienung mit Erfrischungen eindecken. Sich vorher nach den Preisen zu erkundigen ist keine Schande! Die Preise hier sind gesalzen! Für eine kleine Tüte Saft (0,25l) wird man 2,50 Euro los und ein 0/8/15 Bier aus der Flasche schafft es bis 4 Euro! Etwas weiter auf der Straße in Richtung Kloster kommt man in ca. 5 Minuten zu einer größeren Badebucht mit Sand- und Kiesstrand, die von einem weiteren großen Hotel direkt über einige Treppen erreichbar ist.

Vom Hotel bis zum Kloster bzw. den dem Kloster zu Fuße liegenden beiden Buchten von Ágios Spyrídon (zählt man die winzige Bucht der Tauchschule hinzu sind es sogar drei) gelangt man in ca. 15 bis 20 Minuten zu Fuß. Leider muß man hier entlang der Straße an vielen Stellen das Risiko eingehen, von einem Bus überfahren zu werden, da in der griechischen Sprache immer noch keine Bürgersteige vorgesehen sind ;-) Auch wenn der Weg beim ersten mal etwas lang erscheint, nach zwei- oder dreimaliges entlangschlendern an zahlreichen größeren und leineren Restaurants, Autovermietungen, Souveniergeschäften und Hotels, gelingt dKloster Paleokastritsaie Unternehmung schon deutlich einfacher.

Das Kloster von Paleokastritsa
Der Grund für täglichen Besuchermassen, die in Bussen, Mietwagen oder auch Rollern von der ganzen Insel in Paleokastritsa einfallen, ist das berühmte Kloster am Ende der Ortschaft, das der Jungfrau Maria geweiht ist - ein Muß für jeden der auf Korfu Urlaub macht. Am Ende Paleokastritsas führt von einem großen Parkplatz aus eine schmale Straße die stark bewachsene “Felseninsel” herauf, die nur über eine Breite von ca. 100m mit Korfu verbunden ist (Mit einem Klick auf das Kloster im Panorama gibt’s eine vergrößerte Ansicht seiner Lage auf dem Felsen). Man kommt zwar auch mit dem Mietwagen oder Roller zum Kloster hoch, jedoch ist der etwa 10 minütige Spaziergang nicht allzu anstrengend. Parkplätze gibt es oben bei dem Kloster meistens genügend, aber zu bestimmten Zeiten - insbesondere wenn es nach der mittäglichen Pause um 1500 wieder öffnet - kann es halt mal eng werden. Außerdem gibt es durch die Ampelsteuerung des Verkehrs immer ein wenig Wartezeit, da es in einigen Kurven hinauf zu eng für zwei aneinander vorbeifahrende Fahrzeuge ist. Zu Fuß wird man obendrein noch mit einigen Aussichten in die unten liegende Bucht am großen Parkplatz und auf das Meer belohnt. Vom Auto heraus bekommt man diese Aussichten nicht zu sehen.Kreuzgang im Kloster

Das Kloster selber ist ein stark verwinkelter Gebäudekomplex mit einer zentralen Kirchenschiff und einem für Korfu typischen außen vorstehenden flachen venezianischen Glockenturm. Ursprünglich erbaut im 13. Jahrhundert wurde das Kloster im 18. Jarhundert erweitert. Die einzelnen Gebäudeteile sind durch zahlreiche Treppen, Wege und zwei kleine Plätze auf unterschiedlichen Ebenen miteinander verbunden. Der kleinere Platz vor dem Eingangstor der Kirche diente wahrscheinlich einst als Garten und bietet heute mit einem hochgewachsenen Blätterdach den Besuchern kühlenden Schatten Durch mehrere Brückenzugänge zu dem oberen Geschoss eines Wohnkomplexes ist der wunderschöne auf dem Bild links zu sehende Kreuzgang entstanden. In verschiedenen Räumen ist ein Museum sowie eine noch erhaltene Ölmühle zu sehen. Besuchszeit des Klosters ist morgens von 800-1300 und von 1500 - 2000.Restaurant am Kloster

Neben dem eigentlichen Kloster gibt es noch einige weitere außerhalb der Klostermauern liegende kleine Gebäude, die früher der Selbstversorgung des Klosters gedient haben. In einem befindet sich jetzt ein kleines Restaurant, auf dessen Veranda man draußen eine schöne Aussicht auf Teile des Klosters, auf die busseweise herein- und wieder herausströmenden Touristen (wir Wanderer zählen ja nicht dazu ;-) oder auf die Steilwand und das darunter liegende Meer genießen kann.

Sonnenuntergang über dem AngelokastroNatürlich darf für Korfu ein Bild mit einem phatastischen Sonnenuntergang nicht fehlen. Einen ganz speziellen konnten wir nahezu jeden Abend von der Veranda unseres Hotels Paleokastritsa aus erleben. Zwar ging die Sonne hier nicht über dem Meer, sondern etwas früher über den am Horizont liegenden Felsmassiven unter, auf dem auch als kleine Spitze zu sehen die Ruine Angelokastro liegt. Im Vordergrund zu sehen die Bucht mit dem kleinen Hafen, überragt durch die beiden Felsen. Der kleinere beherbergt das Kloster.

Fotoshow

   Fotoshow Paleokastritsa

   Fotoshow Kloster Paleokastritsa


 

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