Korfu

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Wanderung von Ag Spiridon zum Kap EkaterinisStrand bei Ag Spiridon

Hoch im Norden rund um die Nordost-Spitze Korfus liegen einige flache Sandstrände. Der meist besuchte - jetzt gibt es in der Nähe sogar eine große Feriensiedlung - ist der Strand bei Ag Spiridon. Interessant für Entdecker ist, die wie wir mit dem Auto auf einer Rundfahrt unterwegs sind, daß man hier bequem fast direkt am Strand sein Auto an der angrenzenden Straße abstellen kann. Ganze 10 Meter bis zu einem Platz für das Strandlaken und 20 Meter bis zum Meer entfernt, kann man hier mal kurz anhalten und ohne großen Aufwand kurz ins kühle Naß springen. Auf der anderen Seite der Straße liegt der kleine von hohem Schilf umgebene Binnensee Antiniotissa. Neben dieser und zwei weiterer unten aufgeführter Bademöglichkeiten gibt es aber noch eine interessante Wanderung: Von dieser Straße aus führt ein kleiner Rundweg durch ein sehr ebenes Gebiet direkt entlang des Meeres. Der Hinweg führt nur wenig höher als der Meeresspiegel quer durch eine Felslandschaft, die einen beinahe glauben läßt, man wäre auf einem anderen Planeten.
Brücke zum BinnenseeAusgangspunkt für die Runde ist das Ende der Straße (Bild oben) an der kleinen Brücke (Bild links) über die schmale Verbindung des Binnensees zum Meer. Das Bild darunter zeigt zwei kleine Hütten, die man von der Brücke aus vor dem See erkennen kann. Dahinter liegen die nördlichen Ausläufer des Pantokrators.
Wir überqueren die Brücke auf den dahinter liegenden Kiesweg und biegen sogleich rechts auf den schmalen Fußpfad ein. Dieser schlängelt sich über einige hundert Meter bis zu einem weiteren abgelegenen und deutlich weniger besuchten Strand. Auch hier kann man recht gut baden, jedoch sollte man auf der manchmal glitschigen aus dem Meer Hütte am Binnenseeherausragenden Felsplatte sehr vorsichtig sein, wenn man diese zu tieferem Gewässer hin überquert.
Weiter geht es auf der anderen Seite des Strandes. Unter einem Baum hindurch kehren wir auf den schmalen Pfad zurück. Kurz dahinter fangen die merkwürdig anmutenden Felsgebilde an. Dicht an dicht wachsen hier meist kleinere Felsspitzen aus dem Boden heraus, die teilweise messerscharf sind. Dazwischen finden wir sogar ‘Bewohner’ dieser Gegend, ein paar Ziegen die spielend leicht zwischen den Felsen herum trotten und uns fragend anstarren. Der schmale und rötliche Fußpfad schlängelt sich hier meistens eindeutig zwischen den bizarren Felsbrocken hindurch, sodaß wir uns jeder Zeit zwischen den Felsen einen sicheren Tritt finden können. Nur an ein paar Stellen geht es ein wKüstenpfadenig hoch, herunter oder über die Formationen hinweg. Das Zwischenziel fast am Umkehrpunkt dieser kurzen Rundwanderung ist ein alter verrosteter Leuchtturm an der Spitze des Kap Ekaterinis - eher ein mittelgroßes Stahlgerippe, das schon vor längerer Zeit zusammengebrochen sein muß. Ein modernerer Bruder ist inzwischen direkt nebenan errichtet worden. Von hier aus geht es noch ein paar Minuten entlang der Küste, bevor sich die Felsformationen wie in Luft auflösen und wir Küstenpfadauf einen weiteren einsamen Strand treffen.  Der breite Zugang dazu führt uns wieder auf die Straße, der wir nach links zurück in Richtung der Brücke folgen (im Wanderführer wird der Weg nach rechts fortgesetzt, der an der nordwestliche Spitze des Binnensees vorbei führt). Im Wald erkennen wir auf der rechten Seite 100 Meter entfernt die Ruine eines größeren Gebäudes. Die letzten 30 Minuten für den Rückweg nach Ag Spiridon verlaufen teilweise durch ein kleines Waldstück, bevor der Weg in die zuvor gesehene mit Farn bewachsene Ebene übergeht.

WegDie aufgezeigte Wanderung aus dem Sunflower Wanderführer mit der Nummer 1 ist mit einem Aufwand von nur 1,5 Stunden sehr kurz. Schwierigkeiten gibt es keine, jedoch sollte man aufgrund des teilweise felsigen Untergrundes festes Schuhwerk anhaben. Der Weg selber ist nahezu ohne Schatten, jedoch wird es durch den ständigen Wind nicht heiß. Möglichkeiten zur Einkehr gibt es unterwegs keine.

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