Zu den Ruinen von Kokkári
Landeinwärts auf der anderen Seite von Kokkári befinden sich in den Wäldern bei
Olivenhainen zwei alte Ruinen. Die Wanderung dorthin ist nicht weit, aber wunderschön und gut
versteckt. Deshalb bietet sich diese ca. 2 - 3-stündige Wanderung als Unternehmung für nur eine
Tageshälfte an, während man die andere vielleicht faul am Strand in der Sonne verbringt.
Unsere Wanderung startet von unserer Pension in Kokkári aus und führt uns durch die Hauptstraße entlang der Häuserreihe am `Long Beach´ bis zum westlichen Ende. Dort, wo die Straße auf die
Umgehungsstraße trifft, überqueren wir diese und gehen rechts am Hotel Milos Beach den Berg hinauf. Unterhalb einer großen
Betonmauer gehen wir geradeaus weiter (rechts weiter geht es nach Vourliótes) und treffen schon bald auf eine Olivenhainterrasse. Wir
durchqueren die Terrasse auf Höhe des Weges in einer Linkskurve und gehen an deren Ende einen leicht zu entdeckenden Pfad hinauf.
Dieser bleibt den ganzen Weg über so schmal, läßt sich sich aber leicht verfolgen und führt uns sicher durch andere Olivenhaine bis zu
den beiden Ruinen. Die beiden verfallenen Häuser stehen etwa 100 Meter auseinander und bieten (besonders die erste) ein romantisches
und hervorragendes Photomotiv - auch wenn es mal der Selbstauslöser sein darf.
Vor der zweiten Ruine gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit ist es den Weg über eine
schmale Rinne in Richtung der Umgehungsstraße fortzusetzen. Der Einstieg in die Rinne ist links von der
Ruine mit dichtem Grün gut versteckt und sieht erst bei näherem Hinschauen ziemlich unwegsam aus.
Mit ein wenig geduckter Haltung ist dieses jedoch kein Problem. Nach einigen hundert Metern kann
man die Straße bereits wieder sehen und trifft nach kurzer Zeit auf ein Haus in der Nähe der Betonbrücke, über die die Umgehungsstraße verläuft.
Die zweite Möglichkeit verläuft an der zweiten Ruine geradeaus vorbei über weitere Olivenhaine. Das
Gatter, das die Straße nach einigen hundert Metern absperrt durchqueren wir. Auch wenn es nicht so
aussieht: Wir betreten kein Privatgelände, sondern verlassen eines ;-). Der Weg führt nun über Geröll
steil ab. An einer Gabelung gehen wir halb links weiter bis wir in der Nähe der Betonbrücke auf die
Umgehungsstraße von Kokkári treffen (Der Abzweig nach rechts führt an einer anderen Stelle in die
Olivenhaine, aus denen wir gerade kommen - eine dritte Möglichkeit die unmittelbare Umgebung Kokkáris zu erkunden).
Von der Betonbrücke aus ist Kokkári gut zu sehen, insbesondere die Kirche Ágios Nikólaos. Wir
überqueren die Straße auf Höhe der Brücke und gehen über die schmale Straße zurück nach Kokkári.
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